Mühlen

... Informationen zu Mühlen in und um Dorfhain entlang der Weißeritz.

Windmühle

Großdorfhain, Bergstraße Richtung Klingenberg
Ca. 100 m von der Straße entfernt bemerkt man einen Hügel im Feld. Dort befand sich die Dorfhainer Windmühle. Sie wurde um 1870 vom Gutsbesitzer Wolf erbaut. Es war eine mit Stein, Kalk, Lehm, Holz und einem Schieferdach versehene 6 Meter hohe Holländerwindmühle. Durch die hohe Reibung des Mahlwerkes fing die Mühle immer wieder Feuer, sodaß das Arbeiten in ihr zunehmend gefährlicher wurde. Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde sie vom Gutsbesitzer Hermann Schubert wieder abgerissen.

Die Stelle, wo die Mühle stand, ist nun von kleinen Bäumen gesäumt und mit einer Bank versehen.


Dorfmühle

Kreuzung Schulstraße, Klinge und Kleindorfhainer Str. Besiedelung seit 1617; über 150 Jahre das Recht des Mahlganges durch Zahlung des "Gulden Mühlzinses" aufrecht erhalten wurde bis sie 1775 als Mühle umgebaut werden konnte. Durch chronischen Wassermangel konnte jährlich nur ca. 1 Monat gemahlen werden.Deshalb erfolgte ab 1830 auch die Zuwendung zur Brotbäckerei. Nach dem Brand 1876 erfolgte der Wiederaufbau und die Verwendung nur noch als Bäckerei. Seit dem Krieg als Wohnhaus genutzt.


Niedermühle

bereits vor 1580 als "Thelers neue Mühle" belegt,danach auch als "Ochsenmühle" bekannt. Mit einem oberschlächtigen Wasserrad wurden 2 Mahl, 1 Schneide- und 1 Ölgang betrieben. Im 19.Jahrhundert verschob sich die Tätigkeit mehr in Richtung Bäckerei. 1966 erfolgte die Umflurung von Höckendorf nach Dorfhain, seitdem darf laut Grundbucheintrag "kein Gebrauch mehr von der fließenden Weißeritz gemacht werden". Das Wohngebäude (links) wurde vom Hochwasser 2002 zerstört.


Barthmühle

Großdorfhain,Talstraße Ortsausgang Richtung Höckendorf, in etwa dasselbe Alter wie Nieder- und Winkelmühle. Oberschlächtiges Wasserrad mit 2 Mahlgängen und einer Brettmühle. 1842 wird auch 1 Oelgang erwähnt. Bis 1973 Nutzung als Tischlerei für Küchenmöbel etc. Von 1974 - 1990 erfolgte hier die Konstruktion und der Bau von Sondermaschinen (Ratiomittelbau) des VEB EBD Dorfhain. Seit 1992 richtete der Verein A//S e.V. Freital ein Beschäftigungs-, Bildungs- und Betreuungszentrum ein und betreibt
die allseits bekannte Gaststätte "Barthmühle" die aber vom Hochwasser 2002 zerstört wurde.


Stübemühle

  

im Weißeritztal zwischen Barthmühle und Winkelmühle gelegen Sie wurde ebenfalls als Mahl- und Oelmühle genutzt. Bis zum Brand am 1.1.1987 war darin das Betriebsferienheim des VEB Deutsche Piano-Union Leipzig mit bekannter Gaststätte. Seit dieser Zeit Verfall des gesamten Grundstückes und das Hochwasser 2002 tat ein Übriges.


Winkelmühle

  

Tallage an der Straße von Dorfhain nach Obercunnersdorf 1541 Kauf des Grundstückes,danach Bau der Mühle mit Mühlgraben und oberschlächtigem Wasserrad, 1835 abgebrannt und wiederaufgebaut,1838 waren 2 Mahl-,1 Spitzgang und 1 Oelpresse in Betrieb.1910 Übernahme von Fa. Ellinger&Geisler und Umbau als Zweigwerk mit Werkzeugbau und Stanzerei. Heute Firmensitz von Werkzeugbau Winkelmühle GmbH.


Hosenmühle

   

Weißeritztal zwischen Winkelmühle und Klingenberg Ende des 16.Jahrhunderts 1.Mal erwähnt. 1824 wurden mit einem oberschlächtigen Wasserrad 2 Mahl- 1 Oel- und 1 Schneidegang betrieben.


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