Mein Dorfhain - Heimatlied

Zwischen Seerenbach und dem Weiß'ritztal,
tief im schönen Sachsenland,
liegt ein stilles Dorf, das vieltausendmal
sei gegrüßt mit Herz und Hand.
Es rauschen die Wälder und klingt auch von den Höh'n:
O Dorfhain, mein Dorfhain, wie liegst du wunderschön!
O Dorfhain, mein Heimatdörfchen, wie liegst du so schön!

Drin im Klingenbusch, am Poetengang
Fink und Amsel fröhlich singt.
Bunte Blumen blühn dort am grünen Hang.
Hoch im Baum das Eichhorn springt.
Am Ufer der Weißritz noch alte Mühlen steh'n.
O Dorfhain, ...

Wenn am Stollen früh sich das flinke Reh
aus dem Walde wagt heraus
und beim Lerchensang labt am grünen Klee,
zieh ich froh und frei hinaus.
Empor steigt der Nebel zu goldnen lichten Höh'n,
O Dorfhain, ...

Glänzt am Steinberg hell noch im Abendschein,
liegt im Wiesengrund schon Tau.
Wenn im tiefen Wald dann die Hirsche schrein,
schleicht der Fuchs aus seinem Bau.
Am Himmel die Sterne schon funkelnd drüber steh'n,
O Dorfhain, ...

Wenn mein liebes Dorf ich verlassen muß,
wird so schwer dann mein Gemüt.
Singt ein Vöglein froh mir als letzten Gruß
noch vom Baum ein Abschiedslied.
Es murmelt der Waldbach und gibt mir zu versteh'n:

Vergiß nicht dein Dorfhain, leb wohl, auf Wiederseh'n!
Denn Dorfhain, dein Heimatdörfchen, liegt so wunderschön.

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